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Österreich

LEBENSBAUM Weltreise

Nach den letzten, recht abenteuerlichen Reisen sind wir dieses Mal ganz entspannt unterwegs: Auf Schienen.

Von unseren Plätzen im Zug sehen wir dabei zu, wie die Landschaft immer hügeliger wird, bis wir langsam die ersten richtigen Berge zu Gesicht bekommen. Klar, dafür müssen wir aus Norddeutschland schon ein Stück fahren.

Für uns geht es in unser direktes Nachbarland: nach Österreich! Doch statt Sachertorte, Kaiserschmarrn und Mozartkugeln erwartet uns hier etwas ganz anderes – doch nicht minder traditionell. Auf einem historischen Hof in Niederösterreich werden nämlich bereits seit 1834 Obst und Gemüse angebaut. Und für uns vor allem eines: Koriander in Demeter-Qualität!

Nach einem nächtlichen Reisestopp in Wien geht es am nächsten Morgen mit dem Bus weiter, vorbei an malerischen Weinbergen, satten Feldern und kleinen, geschwungenen Bächen. Am Ziel angekommen, werden wir direkt von unserem Anbaupartner Gabriel begrüßt.

„Servus“, sagt er, „Willkommen im wunderschönen Weinviertel!“ Nach einer kurzen Autofahrt rollen wir langsam in die Einfahrt des Hofes unseres Anbaupartners und staunen nicht schlecht: von urigem Bauernhof keine Spur – dieses Anwesen erinnert nunmehr eher an den Palast von Kaiserin Sissi! Gabriel lacht und erklärt, dass das Schloss zwar zum Familiengut gehört, wir jedoch noch ein Stückchen zu Fuß weitergehen müssen, um in den Anbaubetrieb zu kommen. Nun gut, denken wir und betrachten etwas wehmütig das schöne Gebäude im Vorbeigehen. Aber schließlich sind wir für unseren Koriander angereist, nicht für die Architektur. Unser Weg führt uns vorbei an sattgrünen Wiesen und großen Apfelbäumen. Neben Koriander wird hier nämlich noch so einiges anderes angebaut. Hier und da hält Gabriel kurz an und zeigt uns, was auf den Feldern steht: von Hafer für Bio-Haferflocken, über Kürbisse, bis hin zu Ackerbohnen und verschiedenen Getreidearten gibt es hier fast alles, was das Bio-Herz begehrt. Doch was uns wirklich begeistert, sind die herrlich weißen Blüten, die dicht an dicht auf dem nächsten Feld wachsen und herrlich süß duften. Der Koriander steht in voller Blüte! Allein für den Anblick hat sich die lange Zugfahrt bereits gelohnt. Gabriel freut sich sehr über unsere strahlenden Augen. „Wir bekommen oft neugierige Anfragen von Menschen, die beim Spazieren oder Wandern von dem einzigartigen Duft der Blüten angelockt werden! Da bei Koriander viele zuerst an die Blätter denken, tippen die wenigsten auf diese Kulturart. Von Kerbel bis Fenchel wurden schon viele Vermutungen geäußert.“ Verständlich, Korianderfelder sieht man immerhin nicht alle Tage!

Die Aufzucht der Pflanzen ist gar nicht so einfach: Gerade zu Anfang benötigt Koriander viel Aufmerksamkeit und Feuchtigkeit. Beikräuter werden maschinell und in Handarbeit entfernt und der Boden wird regelmäßig mit verschiedenen Hackgeräten bearbeitet.

Nach der ersten Blütenbildung sind die Pflegearbeiten allerdings beendet und der Koriander wird ganz unkompliziert, erklärt Gabriel. Mit ausreichend Regen und Sonne beginnt die Pflanze nach der Blüte schon bald mit der Fruchtbildung. Geerntet wird zumeist bis Mitte August, direkt nach der Getreideernte, mittels Mähdrescher inklusive spezieller Siebe. Dafür sind wir allerdings ein bisschen zu früh dran. Gabriel erzählt uns, dass der Koriander durch das Sieben bereits von eventuellen Pflanzenresten befreit und anschließend im Betrieb gereinigt und sortiert wird. Nach dem Trocknen und einer kurzen Lagerung inklusive Qualitätskontrollen werden die kleinen Samen direkt zu uns nach Hause in das LEBENSBAUM Lager geliefert und dort weiterverarbeitet. Die kleinen, runden Früchte schmecken würzig-nussig – ganz anders als Korianderblätter – und werden oft für Kohlgerichte, Suppen oder Brote verwendet. Gemeinsam mit Gabriel machen wir uns auf den Weg zurück und gehen an weitläufigen Wiesen vorbei – einige davon mit großen Rindern bestellt, die zufrieden am saftigen Gras kauen. Etwas weiter entfernt fällt uns eine bekannte Federung ins Auge: Ein Fasan! „Die haben wir bei uns auch.“, erklären wir Gabriel und denken an den großen Vogel, der uns regelmäßig auf dem Firmengelände direkt am Diepholzer Moor besucht.

Von unseren Plätzen im Zug sehen wir dabei zu, wie die Landschaft immer hügeliger wird, bis wir langsam die ersten richtigen Berge zu Gesicht bekommen. Klar, dafür müssen wir aus Norddeutschland schon ein Stück fahren.

LEBENSBAUM steht für:

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two green leafes

Natürlicher Geschmack

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two shaking hands forming a heart

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